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Archiviert

Wohnhaus Letzi

Projektwettbewerb

20.11.2015

Datum Publikation

18.12.2015

Anmeldung

18.05.2016

Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen

01.09.2016

Abgabe der Wettbewerbsbeiträge

15.09.2016

Abgabe des Modells

07.11.2016

Jurybericht

Wohnhaus Letzi

Bauaufgabe

Im Südwesten der Stadt Zürich lässt sich seit einigen Jahren eine rege Bautätigkeit feststellen, die ihren Ursprung unter anderem in einer grundsätzlichen Neupositionierung dieses seit der Industrialisierung wichtigen Arbeitsplatzgebietes hat. Auch die Entwicklung im Zürcher Wohnungsmarkt führte in den letzten Jahren dazu, dass es immer mehr Personen in Richtung Westen zieht und sich Stadtquartiere wie Altstetten mittlerweile zu attraktiven Mischgebieten mit einem hohen Wohnanteil entwickelt haben. Dieser Trend stärkt die Adressbildung und sorgt für den Zuzug neuer Bevölkerungs-gruppierungen in das bisher durch gewerbliche und genossenschaftliche Nut-zungen geprägte Gebiet mit einer starken Präsenz unterer und mittlerer Einkommensgruppen. Im Entwicklungsgebiet Letzi, welches sich über die Quartiere Altstetten, Albisrieden, Wiedikon und Aussersihl erstreckt, zeigt sich die Umstrukturierung ehemaliger Industriegebiete hin zu einem heterogenen Gebiet mit unterschiedlichen Baustrukturen und Nutzungen deutlich. Grossflächige Areale wie das Zollfreilager, der Schlachthof, das Kochareal, das Einkaufszentrum Letzipark oder das Stadion Letzigrund sind prägend für den Charakter des Gebietes. Auf dem Projektperimeter soll eine Wohnüberbauung mit rund 140 Wohnungen aus dem mittleren Preissegment entstehen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Personen, die gerne in der Stadt wohnen und einen urbanen Lebensstil pflegen. Es wird eine möglichst hohe Flexibilität in der inneren Organisation angestrebt, um eine gute Basis für ein adäquates Reagieren bei sich allenfalls verändernden Marktbedürfnissen zu erhalten. Dem innovativen Umgang mit dem strassenseitigen Teil der schützenswerten Halle kommt ebenso eine wichtige Bedeutung zu, wie der Ausformulierung der stadträumlichen Kante gegen das Gleisfeld. Auf der Stadtebene gilt es, die aus dem westlich gelegenen Areal Letzibach kommenden Wegverbindungen entlang des Gleiskörpers aufzunehmen. Von Wichtigkeit sind zudem die Bereiche gegen die Hohlstrasse sowie die Einbindung der künftig zwischen das Areal Letzibach D und dem vorliegenden Projektperimeter zu liegen kommenden Verkehrserschliessung (mit neuem Knoten an der Hohlstrasse). Die Freiraumqualität ist somit ebenfalls ein wichtiger Teil der Aufgabe. Zur Erreichung von städtebaulich und architektonisch überdurchschnittlichen Vorschlägen und zur Evaluation eines geeigneten Planerteams für die Weiterentwicklung des Projekts bis zur Baureife führen die SBB einen einstufigen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durch. Folgende Ziele werden verfolgt: • Städtebaulich überzeugendes Projekt für eine Wohnüberbauung, welche ein optimales und innovatives Angebot für die genannte Zielgruppe zur Verfügung stellt und einen hohen Gebrauchswert besitzt. • Architektonisch überzeugende, zeitgemässe Neubauten, welche den umfassenden Forderungen nach nachhaltigen Bauwerken gerecht werden. • Wirtschaftlich überzeugendes Projekt, welches die zur Verfügung stehende Ausnützung ausschöpft und einen schlüssigen Vorschlag für die Realisierung liefert.

Eckdaten

Ort

Zürich

Kanton

Zürich

Auslober

Schweizerische Bundesbahnen SBB

Verfahrensbegleitendes Büro

Planwerkstadt AG

Art der Aufgabe

Neubau

Beschaffungsform

Projektwettbewerb

Sprache

Deutsch

anonymes Verfahren

Nein

Art des Verfahrens

selektives Verfahren

Resultat

1. Rang

1. Preis (CHF 40000)

Tati

Team

Armon Semadeni Architekten GmbH

Sicherheitsplanung / -technologie

Gartenmann Engineering AG

2. Rang

2. Preis (CHF 30000)

Perron

Team

Boltshauser Architekten AG

Fassadenplanung

Feroplan Engineering AG

3. Rang

3. Preis (CHF 15000)

Mallet

Team

BS + EMI Architektenpartner AG

Statik

Ernst Basler + Partner AG

4. Rang

4. Preis (CHF 10000)

Leo

Team

EM2N | Mathias Müller | Daniel Niggli | Architekten AG | ETH SIA BSA

Statik

WaltGalmarini AG

5. Rang

5. Preis (CHF 5000)

Castor & Pollux

Team

GRABER PULVER ARCHITEKTEN AG

Elektroingenieur

PLANWERKSTATT RÜEGG AG

6. Rang

6. Preis

Falco

Team

Guagliardi Ruoss dipl. arch. eth swb

Holzbauingenieur

Holzbaubüro Reusser GmbH

Jurymitglieder

Fachleute

Katrin Jaggi

Dipl. Arch. ETH/SIA Architektin

Stephan Bleuel

Dipl. Arch. ETH, Amt für Städtebau (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Andreas Galli

Dipl. Arch. HTL/ETH/BSA/SIA (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Marc Loeliger

Dipl. Arch. HTL/ETH/BSA/SIA (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Sachverständige

Giovanni Menghini

SBB Denkmalpflege (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Christoph Stäger

SBB Immobilien (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Andreas Steiger

SBB Immobilien (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Alexandra Galbraith

SBB Immobilien (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)

Experten

Alexander Müller

Porta AG (Lärmschutz) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

André Maurer

UBM Bauingenieure AG (Statik) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Cordula Müller-Platz

Denkgebäude AG (Nachhaltigkeit) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Daniel Bösch

SBB AG (SBB Infrastruktur) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Marco Flurin Steiner

Grün Stadt Zürich (Freiraumberatung) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Michael Moser

Stadt Zürich Geomatik und Vermessung (2-Stundenschatten) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Pieder Durisch

Stadt Zürich Tiefbauamt (Verkehr) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Pier Frauenfelder

Stadt Zürich Amt für Baubewilligungen (Baurecht) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Fabio Corrà

Stadt Zürich Amt für Baubewilligungen (Baurecht) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Stefan Fleischhauer

PBK AG (Kostenplanung) (Expertin/Experte mit beratender Stimme)