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Schulhaus Oelwiese Bereinigungsstufe

Projektstudie

03.02.2003

Abgabe der Wettbewerbsbeiträge

18.03.2003

Jurybericht

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Jurybericht
Schulhaus Oelwiese Bereinigungsstufe

Bauaufgabe

Im Rahmen der Weiterbearbeitung galt es, den nachfolgend aufgeführten Sachverhalten besonderes Augenmerk zu schenken bzw. auf folgende Fragen Lösungsvorschläge zu unterbreiten: Projekt 1, Bünzll & Courvolsler, Zürich • Aufzeigen eines Gebäudes, das vom bisher dargestellten Bild des "Glashauses" zumindest teilweise abnückt. • Aufzeigen der Möblierung der Klassenzimmer unter besonderer Beachtung der Arbeitsplätze entlang den Fenstern. • Aufzeigen des Gebrauchswertes der Fassadenwände raumseitig. • Optimieren der geschlossenen und isolierten Wandflächen und der raumhohen Kastenfenster im Hinblick auf die Verbesserung der Gesamtenergiebilanz. • Aufzeigen der Lage der jeweiligen Lüftungsflügel unter Beachtung der Handhabung auch durch Schüler. • Aufzeigen der natürlichen Belüftung des Zwischenraumes bei den Kastenfenstern unter Beachtung des geforderten Minergiestandards. • Aufzeigen einer ausreichenden Belichtung für den Werkenraum. • Aufzeigen einer unterirdischen Verbindung mit hohem Gebrauchswert zwischen Altbau und Ergänzungsbau. • Im weiteren werden Aussagen über den Gebäudeunterhalt, insbesondere auch was die Reinigung der Glasfassaden anbelangt, erwartet. Projekt 2, EM2N, Zürich • Überprüfen der Orientierung des Neubaues (orientiert und ausgerichtet ausschliesslich auf die Rückseite des bestehenden Schulhauses Oelwiese). • Die Nordfassade ist, unter Beachtung der ihr seitens des Beurteilungsgremiums zugemessenen hohen Bedeutung (Begrenzung der Schulanlage), umfassend zu überarbeiten. • Verbessern der Umgebungsgestaltung, insbesondere was die Oberflächenbeschaffenheit des Pausenplatzes anbelangt (überprüfen der Zweckmässigkeit eines durchgehenden Hartbelages). • Überprüfen der Lage der Toiletten im Altbau (über rückwärtigem Eingang angeordnet). • Verbessern des Gebrauchswertes der unterirdischen Verbindung zwischen Altbau und Ergänzungsbau. • Überprüfen bzw. Nachweis der Machbarkeit der durchlaufenden Auskragung gegen Süden (mit der aUfgezeigten doppelschaligen Betonkonstruktion erweist sich die Auskragung als nicht machbar). • Aufzeigen der Massnahmen zur Erfüllung des Minergiestandards (erforderlich sind zumindest die Verbesserung der Wärmedämmung der Gebäudehülle sowie die Anordnung einer Bedarfslüftung). • Überprüfen und gegebenenfalls aufzeigen von Möglichkeiten, welche Massnahmen zu einer Verkleinerung des Gebäudevolumens führen können (im Quervergleich eher grosses Gebäudevolumen). Projekt 4, Frei & Ehrensperger, Zürich • Überprüfen der vorgeschlagenen Lehmbaukonstruktion bezüglich: Nachweis der Gesamtstabilität (gegebenenfalls ist zu unterscheiden zwischen einer eigentlichen Tragkonstruktion und den Lehmwänden). Nachweis der Beständigkeit von direkt bewitterten und nicht geschützten Lehmwänden (gegebenenfalls ist der erforderliche Witterungsschutz aufzuzeigen). • Die Vorprüfung nach Snarc hat ergeben, dass mit dem Lösungsvorschlag ein nicht unbeträchtlicher Ressourcenaufwand verbunden ist. Es erscheint deshalb naheliegend, eine Verkleinerung der Geschossflächen (Bsp. Verzicht auf zweites Untergeschoss) - ohne Einschränkungen am vorgegebenen Raumprogramm - zu prüfen. • Verbessern der Verbindung zwischen Pausenhalle und Ergänzungsbau. • Aus pädagogischer Sicht sind, gegebenenfalls individuell regulierbare, Verkleinerungen der Einblicke aus den Korridoren in die Klassenräume erwünscht. Es sind die hiefür geeigneten Massnahmen aufzuzeigen. • Überprüfen der Zweckmässigkeit der vorgesehenen Trennwände aus Glas unter besonderer Beachtung der Brandschutzvorschriften. • Verbessern der Belichtung und Besonnung des gegen Norden orientierten und überdies eine zu grosse Raumtiefe aufweisenden Klassenzimmers.

Eckdaten

Ort

Thalwil

Kanton

Zürich

Auslober

Gemeinde Thalwil

Bauherrschaft

Gemeinde Thalwil

Art der Aufgabe

Erweiterung, Sanierung, Umbau

Beschaffungsform

Projektstudie

Sprache

Deutsch

anonymes Verfahren

Nein

Art des Verfahrens

selektives Verfahren

Stufen

einstufig

Regionale Einschränkung

Land

Resultat

1. Rang

1. Preis

Projekt 1

Team

Bünzli & Courvoisier, Zürich

Architektur

Bünzli & Courvoisier Architekten AG

Weiterempfohlen

Projekt 2

Team

EM2N, Zürich

Elektroplanung

Lüem Partner AG, Dietikon

Weiterempfohlen

Projekt 4

Team

Frei & Ehrensperger, Zürich

Landschaftsarchitektur

Zulauf Seippel Schweingruber GmbH

Weiterempfohlen

Projekt 1

Team

Bünzli & Courvoisier, Zürich

Elektroplanung

Lüem Partner AG, Dietikon

Jurymitglieder

Fachleute

Mike Guyer

dipl. Architekt ETH/SIA/BSA, Zürich

Jacqueline Fosco-Oppenheim

dipl. Architekt ETH/SIA/BSA, Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Christof Glaus

dipl. Architekt ETH, Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Sascha Menz

dipl. Architekt ETH/SIA, Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Urs Maurer-Dietrich

dipl. Architekt ETH/SIA, Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)

Sachverständige

Andreas Federer

Gemeinderat, Liegenschaftsvorstand, Thalwil (Mitglied mit Stimmberechtigung)

René Tschudi

Mitglied der Schulpflege, Thalwil (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Silvia Meier

Vertreterin des Kollegiums Schulhaus Ölwiese, Thalwil (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Chasper Gachnang

Mitglied der Baukommission, Thalwil (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)

Regula Bucher

Mitglied der Schulpflege, Thalwil (entschuldigt) (Mitglied ohne Stimmberechtigung)

Doris Marti

Vertreterin des Kollegiums Schulhaus Öggisbühl, Thalwil (Mitglied ohne Stimmberechtigung)

Urs Klemm

Leiter Liegenschaftenabteilung (entschuldigt) (Mitglied ohne Stimmberechtigung)

Experten

Robert Bürgi

Gemeindeingenieur (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Daniel Christoffel

dipl. Architekt HTL/SIA, Planer FSU/BSP (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Hansruedi Preisig

Prof. dipl. Architekt SIA (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Christian Renfer

Dr., Leiter Kantonale Denkmalpflege (Expertin/Experte mit beratender Stimme)