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Archiviert

Neubau Hallenbad Frauenfeld

Projektwettbewerb

10.08.2018

Datum Publikation

10.08.2018

Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen

30.09.2018

Einreichung der Fragen

12.10.2018

Beantwortung der Fragen

21.12.2018

Abgabe der Wettbewerbsbeiträge

11.01.2019

Abgabe des Modells

07.02.2019

Jurybericht

Neubau Hallenbad Frauenfeld

Bauaufgabe

Frauenfeld hat im Jahr 1973 ein für damalige Verhältnisse grosszügige Sportbad in Betrieb genommen. In den Jahren 1999 und 2003 wurde dieses teilweise saniert und minimal erweitert sowie durch ein Sprudelbad ergänzt. Trotz dieser Sanierungen stammt jedoch nach wie vor der grösste Teil der Bau- substanz und der technischen Anlagen aus dem Erstellungsjahr 1973. Das heutige Hallenbad ist bei den Badegästen sehr beliebt. Nach 44 Be- triebsjahren besteht im gesamten Hallenbad jedoch ein grosser Erneuerungs- bedarf. Dringlichster Handlungsbedarf besteht bei der Dachkonstruktion. Da die vorfabrizierten Betonkassettenelemente aufgrund der Alterung den stati- schen Anforderungen nicht mehr genügen, müssen sie in rund zwei Jahren ab- geschätzt werden. Die Dachkonstruktion muss – gemäss heutigem Kenntnis- stand – somit bis ins Jahr 2020 ersetzt werden. Handlungsbedarf besteht aber auch aufgrund der laufend steigenden Anforderungen im Bereich der Badwas- sertechnik sowie der immer anspruchsvoller werdenden energetischen und si- cherheitstechnischen Anforderungen. Ein Neubau des Hallenbades ist deshalb unumgänglich und dringlich. Durch den Neubau des Hallenbades entsprechend dem Raumprogramm sollen die räumlichen und baulichen Defizite behoben und das Angebot auf die heu- tigen Bedürfnisse angepasst werden. Die Anlagenkonzeption mit ihrer Kon- struktion, Materialisierung und der Gebäudetechnik sollen möglichst tiefe In- vestitionen generieren und gleichzeitig langlebig sowie einfach im Unterhalt und der Pflege sein. Betrieblich optimale Abläufe stellen einen wirtschaftlichen Betrieb sicher. Der Wettbewerb soll auch Antwort darauf geben, wie die Erschliessung auf dem Areal gelöst werden kann, ohne das Quartier oder die direkten Nachbarlie- genschaften mit Mehrverkehr zu belasten. Die Zugangssituation soll der Be- deutung der öffentlichen Nutzung des Hallenbades gerecht werden und ad- ressbildend sein, indem die heutige Dominanz der Parkierung abgelöst wird. Die Umgebung des Hallenbades ist in den städtebaulichen Kontext einzubin- den und passend zur inneren Nutzung sollen angemessene Aussenräume ent- stehen. Eine möglichst breite Bevölkerungsschicht soll durch die stimmigen und an- sprechenden Innen- und Aussenräume zu einer (wiederholten) Nutzung des erneuerten Hallenbades angeregt werden. Es wird mit einem Kostenziel von rund 33 Mio. CHF (BKP 1 – 9; exkl. Well- nessbereich; inkl. MWST) gerechnet. Das Hallenbad am bestehenden Standort zu erneuern, bedeutet auch, dass der Badebetrieb des Hallen- und Freibades während der Bauarbeiten eingestellt werden muss. Es ist daher eine möglichst kurze Bauzeit anzustreben. Die ange- strebte Eröffnung ist im Jahr 2022 geplant.

Eckdaten

Ort

Frauenfeld

Kanton

Thurgau

Auslober

Stadt Frauenfeld

Bauherrschaft

Stadt Frauenfeld

Verfahrensbegleitendes Büro

Strittmatter Partner AG

Art der Aufgabe

Neubau

Beschaffungsform

Projektwettbewerb

Sprache

Deutsch

anonymes Verfahren

ja

Art des Verfahrens

offenes Verfahren

Stufen

einstufig

Regionale Einschränkung

GATT-WTO

Quelle des Ausschreibungstextes

Wettbewerbsprogramm vom 26. Juni 2018

Resultat

1. Rang

1. Preis (CHF 60000)

Tag am Meer

Team

ARGE Christian Koller Architekt | Bienert Kintat Architekten GmbH

Freizeitanlagen

Klarer Freizeitanlagen AG

2. Rang

2. Preis (CHF 45000)

ALBATROSS

Team

EM2N Mathias Müller Daniel Niggli Architekten AG ETH SIA BSA

Haustechnik

Hunziker Betatech AG

3. Rang

3. Preis (CHF 40000)

neranjara

Team

Zita Cotti Architekten AG

Schwimmbadtechnik

Beck Schwimmbadbau AG

4. Rang

4. Preis (CHF 15000)

Badi-Schüür

Team

Atelier Strut AG

Bauingenieurwesen

Krattiger Engineering AG

5. Rang

5. Preis (CHF 10000)

H2O

Team

Jonas Wüest Architekten GmbH

Bauingenieurwesen

Gruner Wepf AG, Zürich

Jurymitglieder

Fachleute

Heidi Stoffel

dipl. Architektin ETH, Weinfelden (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Kay Kröger

dipl. Architekt ETH, St. Gallen (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Marie-Noëlle Adolph

dipl. Ing. Landschaftsarchitektin, Meilen (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Christof Helbling

Stadtbaumeister Frauenfeld (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)

Sachverständige

Fabrizio Hugentobler

Amtsleiter Freizeitanlagen und Sport (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Urs Müller

Stadtrat, Vorsteher Departement für Bau und Verkehr (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Andreas Frei

Leiter Hallen-, Frei- und S (Mitglied ohne Stimmberechtigung, ist Ersatz)

Experten

Adrian Sauter

Stadtplaner (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Brigitte Hubmann

Vertretung Kursanbieter (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Jürg Strasser

Vertretung Wassersportvereine Stv. (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Markus Herzog

Vertretung Schule (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Martin Leemann

Chef Sportamt Thurgau (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Martin Wehrli

Vertretung Wassersportvereine (Expertin/Experte mit beratender Stimme)

Michael Schroeder

Bauberater (Expertin/Experte mit beratender Stimme)