Neugestaltung Kranken- und Altersheim Frohmatt

Im Mittelpunkt der Aufgabenstellung stand einerseits das Haus 1, welches quasi das Stammhaus und das Wahrzeichen der Anlage darstellt. Dieses nimmt heute mehrere Funktionen wahr: Hier sind sowohl der Empfang wie die Administration untergebracht, im 1. Obergeschoss befindet sich ein Speisesaal, in den weiteren Obergeschossen sind Bewohnerzimmer angeordnet. Als Zielsetzung für Haus 1 wurde festgelegt, dass sich nach der Sanierung und dem Umbau keine Bewohnerzimmer mehr im Haus 1 befinden sollen. Vielmehr soll das Haus 1 als Kompetenz- und Begegnungszentrum dienen, in dem der zentrale Empfang der Frohmatt sowie Räume für Verwaltung, Therapie, Fitness und Beratung, aber auch Geselligkeit und Schulung angeordnet sind. Ebenfalls im Mittelpunkt der Aufgabe stand Haus 3, in dem rund 60 Bewohner untergebracht sind. Die Art der Beherbergung reicht vom Einbett- bis zum Vierbettzimmer. Neben Pflegefällen in höheren Pflegestufen befinden sich in Haus 3 auch eine Wohngruppe für Demente und einige Räume für Gäste. Im Erdgeschoss befinden sich das Tagesheim und die Cafeteria. In Haus 3 sollen in Zukunft 60 Bewohner in sechs Wohngruppen ihr Zuhause finden. Jede Wohngruppe umfasst nebst zehn Einzelzimmern mit Nasszelle und einem Gästezimmer mit Nasszelle Allgemeinräume wie Wohn-, Aufenthalts- und Kochbereich und Arbeitszimmer sowie Nebenräume wie Ausguss, Wäsche- und Reinigungsraum und Lagerraum. Zudem sollen vier der sechs Wohngruppen einen direkt von der Wohngruppe her zugänglichen Aussenraum erhalten. Weiter war die Küche neu zu konzipieren, die Lingerie musste umstrukturiert werden, die Apotheke und das Medizinallabor waren unterzubringen. Es waren Büros, Besprechungszimmer, Mehrzweckraum, Pflegebäder, Garderoben- und Aufenthaltsräume für das Personal, Lager- und Archivräume sowie Technikräume usw. anzubieten. Im Bereich der Wohngruppen mit Bodenbezug und der neuen Besuchervorfahrt waren Anpassungen für eine Optimierung des Nutzwertes und der Aufenthaltsqualität vorzunehmen. Zudem mussten 14 neue Parkplätze sowie 30 gedeckte Velo- und 10 Mofaabstellplätze realisiert werden.