Zurück

Archiviert

Obergericht - Umbau und Erweiterung Staatsgebäude, Chur

13.10.2021

Datum Publikation

13.10.2021

Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen

25.11.2021

Anmeldung

25.11.2021

Abgabe der Wettbewerbsbeiträge

Obergericht - Umbau und Erweiterung Staatsgebäude, Chur

Bauaufgabe

Der Kanton Graubünden, vertreten durch das Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität bzw. das Hochbauamt, veranstaltet einen einstufigen Planerwettbewerb im offenen, nicht anonymen Verfahren zur Vergabe einer Architektenleistung (Teil-Vorprojekt, Bauprojekt/Bewilligungsverfahren, Projektierung, Realisierung) für den Umbau und die Erweiterung des Staatsgebäudes für das zu schaffende Obergericht in Chur. Im Rahmen einer Prüfung des Raumbedarfs hat sich gezeigt, dass die Räumlichkeiten an der Grabenstrasse 30 aufgrund von organisatorisch bedingten personellen Aufstockungen knapp bemessen sind und zusätzlicher Raum unter Einbezug der ebenfalls im Besitz des Kantons sich befindenden Villa Brügger oder eines Anbaus zur Verfügung gestellt werden muss. Die Untersuchungen der Testplanung 2021 durch die Architekten Bearth & Deplazes, Chur, zeigen, dass mittels Anbau an der Nord-West-Seite ein betrieblich deutlich besseres Ergebnis erzielt werden kann als mit einer Nutzung der nebenan liegenden Villa Brügger. Während beim Umbau die Zurückführung des Objekts in den Ursprungszustand im Zentrum steht, wird bei der Erweiterung der Ansatz einer möglichst hohen Flexibilität verfolgt, so dass auf künftige Veränderungen im personellen Bestand möglichst flexibel reagiert werden kann. Mit der Durchführung des Planerwahlverfahrens wird ein erfahrenes und kompetentes Architekturbüro respektive Planerteam gesucht, welches in der Lage ist, das auf allen Ebenen anspruchsvolle Bauvorhaben zu planen und zu realisieren. Parallel zum Planerwahlverfahren werden die Leistungen der restlichen Fachplaner in separaten Beschaffungsverfahren ausgeschrieben (nicht Bestandteil dieses Verfahrens), welche unter die Führung des siegreichen Architekten als Gesamtleiter gestellt werden. Grundlage für die Projektierung sind die Bestandespläne, das Architekturhistorische Gutachten, die Gebäudediagnose, das Projektpflichtenheft und die Testplanung 2021. Unter Vorbehalt der Kreditgenehmigung durch den Grossen Rat und der Zustimmung des Bündner Stimmvolks Ende 2022 soll im Frühjahr 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Bauvollendung und Bezug ist im Sommer 2025 geplant.

Eckdaten

Ort

Chur

Kanton

Graubünden

Auslober*in

Kanton Graubünden | Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität | Hochbauamt

Bauherrschaft

Kanton Graubünden | Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität | Hochbauamt

Art der Aufgabe

Erweiterung, Umbau

Sprache

Deutsch

anonymes Verfahren

Nein

Art des Verfahrens

offenes Verfahren

Stufen

einstufig

Regionale Einschränkung

GATT-WTO

Quelle des Ausschreibungstextes

Hochbauamt Graubünden

Jurymitglieder

Fachleute

Markus Dünner

Kantonsbaumeister, Hochbauamt Graubünden, Chur

Remo Cavegn

Präsident Kantonsgericht, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Giuliano Racioppi

Richer Verwaltungsgericht, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Ulrike Sax

Bauberaterin Denkmalpflege, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Jürg Rehsteiner

Stadtarchitekt, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Daniel Ladner

Bearth & Deplazes Architekten, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Gion Darms

Leiter Bauprojekt-Management, Hochbauamt Graubünden, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Markus Grischott

Projektleiter Hochbauamt Graubünden, Chur (Wettbewerbsbegleitung) (Mitglied mit Stimmberechtigung)

Experten

Orlando Nigg

Rechtsdienst (Expertin/Experte mit beratender Stimme)